Johann Sebastian Jokiel
23, Braustudent
So wie der Zoigl für jung wie alt da ist und uns zusammenbringt, möchte ich mich für alle Mitbürger meiner Geburts- und Heimatstadt als Stadtrat einsetzen. Dabei etwas nur zu deshalb zu verhindern, weil es eine andere Partei vorgeschlagen hat, halte ich für völligen Quatsch.
In den vergangenen sechs Jahren war und bin ich in diversen Juso-Verbänden sowie aktuell in mehreren Gremien der Hochschulpolitik engagiert. Durch den beruflichen Hintergrund meiner Eltern ( Krankenschwester, Anästhesist) , aber auch aufgrund meines Bundesfreiwilligendienstes beim Rettungsdienst weiß ich um den enormen Wert einer standortnahen medizinischen Versorgung, die es in jedem Falle zu erhalten sowie auszubauen gilt. Diese ist nicht nur ein unerlässliches Bürgerrecht, sondern unabdingbar für eine prosperierende Kreisstadt. Hier darf nicht, wie in der Vergangenheit geschehen, Verantwortung abgegeben werden, sondern die medizinische Versorgung bzw. unser Krankenhaus muss uns so viel wert sein, dass es in jedem Falle zu erhalten und ggf. auszubauen ist, auch wenn das kostet. Ich würde mich für einen „Förderverein Krankenhaus“ einsetzen.
Junge Menschen brauchen heutzutage Perspektiven, die sie dazu bewegen, auch morgen hier in Tirschenreuth zu bleiben. Neben attraktiven beruflichen Aussichten halte ich dabei ein umfangreiches Kultur- /Freizeitangebot und auch unsere zahlreichen Vereine für unerlässlich. In meiner Freizeit bin ich in der Wasserwacht, bei den Braujuwaren, sowie seit kurzem auch bei den Stiftlandgrillern engagiert. Solche Aktivitäten wie auch die aktuell bestehenden Kooperationen mit der OTH+ Fachhochschule Landshut machen unsere Stadt darüber hinaus sicher noch lebendiger.
Besonders am Herzen liegt mir als Student für Brau-& Getränketechnologie die hier stark präsente Zoiglbierkultur mit ihren Kommunbrauhäusern und den Zoiglstuben. Dieses immaterielle Kulturerbe gilt es in jedem Fall zu fördern, da es eine ideale Brücke zwischen uralter Tradition und Zukunft ist. Daher werde ich mich auch für ein neues Kommunbrauhaus (integriert im Fischhofmuseumsquartier) stark machen.
Die Errichtung einer Kneippanlage im Fischhofparkgelände und eines öffentlichen Bücherschrankes stehen ebenfalls auf meiner Agenda.