20 Jahre ASF im Landkreis Tirschenreuth

Veröffentlicht am 06.04.2004 in Arbeitsgemeinschaften

Gemischte Prominenz beim Jubiläum der AsF, rechts im Bild Festrednerin Nicolette Kressel

Die AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) feierte am Samstag ihren 20. Geurtstag im Kettelerhaus. Im Kreise zahlreicher Freunde und Wegbegleiter zog die „AsF-Mutter" Hannelore Bienlein-Holl Bilanz, erheiterte mit einer Chronik in Reimen. Und sie war stolz auf das Geleistete und „Geschaffte": Frauen in der Politik sind heute ebenso unverzichtbar wie in Wirtschaft und Gesellschaft. „Eine Kreistagsfraktion ohne Frauen ist nicht mehr vorstellbar", freute sich Kreisvorsitzende Traudl Thomas, die neben Vertretern aus dem politischen Lager auch Vertreter der Kirche begrüßte. Zu den Gratulanten zählte Stellvertretender Landrat Herbert Hahn. Er dankte den Frauen, dass sie sich in der Politik engagieren, denn es sei wichtig, dass auch deren Gesichtspunkte in die Politik mit einfließen. Dem konnte sich SPD-Kreisvorsitzender Rainer Fischer nur anschließen. Die Glückwünsche des Bezirks überbrachte AsF-Bezirksvorsitzende Annette Karl.

In 50 Jahren viel erreicht
„Die SPD-Frauen haben viel erreicht", lobte die amtierende Bürgermeisterin Christa Ullrich, erinnerte an die innerparteiliche Quotenregelung oder das Reißverschlussverfahren. „Das bedeutet: Ohne Frauen geht nichts mehr." Die AsF habe die Glaubwürdigkeit der Politik durch die Verwirklichung der Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen nachhaltig erhöht. Die Bundestagsabgeordnete und stellvertretenden Fraktionsvorsitzende Nicolette Kressl aus Baden-Baden erinnerte in ihrer Festrede an wichtige „Stationen":
1955 wurde unverheirateten Frauen erlaubt, sich statt mit „Fräulein" mit „Frau" anreden zu lassen, erst 1977 durften Ehemänner ihren Frauen den Beruf nicht mehr verbieten.
Die Abgeordnete gratulierte gleich zu zwei Jubiläen: 20 Jahre AsF Tirschenreuth und 20 Jahre unermüdliches Engagement von Traudl Thomas, die seit der Gründung dabei ist. Dafür drückte die Festrednerin Bewunderung und Respekt aus. „Die Zielsetzung bei der Gründung war genau die gleiche wie heute: Frauen in die politische Arbeit einbinden und deren Erfahrungen und Kenntnisse nutzen."
„Ihr habt Vorbildliches geleistet und euch eingemischt", dankte Nicolette Kressl. Heute gebe es in der SPD 38 Prozent weibliche Abgeordnete, 1987 waren es nur 15 Prozent, davor nicht einmal zehn Prozent. Es sei viel erreicht worden in den vergangenen 50 Jahren: Der Rechtsanspruch ab 1996 auf einen Kindergartenplatz, die Abschaffung der Schuldfrage bei Ehescheidungen, geschlechtsneutrale Stellenausschreibungen, Anrechnung von Kindererziehungszeiten, Stärkung der Kinderrechte, Ganztagsschulen.

Noch viel im Argen
Doch es liege noch viel im Argen, die „Frauenwirklichkeit" sehe oft anders aus: Frauen verdienten im Durchschnitt nur 70,4 Prozent des Männerverdienstes, haben schlechtere Chancen auf Spitzenpositionen. Auch wenn schon viele Schritte in die richtige Richtung gemacht wurden, gebe es noch viel zu tun.

Artikel und Bild aus oberpfalznetz.de

 

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